Was ein Anwalt im Sozialrecht bewirken kann - Beispiel Erwerbsminderungsrente
Dass es sehr sinnvoll sein kann, sich in einem Sozialgerichtsprozess durch einen Rechtsanwalt vertreten zu lassen, zeigt der Verlauf eines aktuellen Erwerbsminderungsrentenverfahrens vor dem Sozialgericht Landshut, in dem Rechtsanwalt und Fachanwalt für Sozialrecht Mathias Klose den Kläger vertritt.
Unser Mandant leidet insbesondere an psychischen Problemen, symptomatisch vor allem an innerer Unruhe, Grübelneigung, Selbstzweifel und Antriebslosigkeit. Nach einer längeren Zeit der Arbeitsunfähigkeit beantragte er bei seiner Rentenversicherung, der DRV Bayern Süd in Landshut, die Erwerbsminderungsrente. Der Antrag wurde, wenig überraschen, abgelehnt. Gegen die Rentenablehnung erhob unser - späterer - Mandant noch selbst Widerspruch und begründete diesen auch. Die DRV Bayern Süd überzeugten diese eigenen Ausführungen jedoch nicht. Sie wies den Widerspruch zurück. Unser - späterer - Mandant sei noch imstande, vollschichtig erwerbstätig zu sein. Offensichtlich wurden die Angaben unseres - späteren - Mandanten nicht ernst genommen. Dies sollte sich aber ändern.
Gegen diese Entscheidung wurde dann durch Rechtsanwalt Klose Klage erhoben, nachdem unser Mandant uns mit der Vertretung im Klageverfahren beauftragt hatte. Im Klageverfahren wurde dann eine Klagebegründung gefertigt, die die aus unserer Sicht und unserer Erfahrung streitentscheidenden Umstände betonte, insbesondere die Auswirkungen der psychischen Beeinträchtigungen auf die Leistungsanforderungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung der sozialgerichtlichen Rechtsprechung.
Schon wenige Tage nach Klagebegründung gab die Rentenversicherung ein mehr als genehmes Vergleichsangebot ab, das unserem Mandanten eine Rente wegen voller Erwerbsminderung - passend zur Weihnachtszeit - beschert (SG Landshut, Aktenzeichen S 12 R 530/23)!